Mit verschiedenen Angeboten helfen wir vor oder nach dem Wohnungsverlust - vom Abwenden einer bevorstehenden Räumung, über die Vermittlung einer Wohnung bis hin zur Begleitung des Einzugs und des Lebens in der neuen Wohnung. Damit Stabilität und Sicherheit zurückkehren.
VIADUKT unterstützt Menschen, die die Wohnungslosigkeit verlassen wollen, nimmt Kontakte zu Vermieter:innen auf und begleitet die Beteiligten bei Herausforderungen nach dem Einzug.
Wer kommt zu VIADUKT? Viadukt richtet sich an Menschen, Paare und Familien, die wohnungslos oder von Wohnungslosigkeit bedroht sind und bereits Hilfen aus dem Feld der Angebote nach § 67 SGB XII nutzen, aber ohne praktische Hilfe und Unterstützung keinen Zugang zum Wohnungsmarkt finden.
Wie funktioniert VIADUKT? Über die Hilfen nach § 67 SGB XII gelingt es, die Betroffenen zu stabilisieren und bei der Rückkehr in die eigene Wohnung zu unterstützen. Mitarbeitende aus den 67er-Hilfen nehmen für die von ihnen begleiteten Personen Kontakt mit VIADUKT auf. Bei einem Aufnahmegespräch erstellen die Mitarbeiter:innen von VIADUKT ein Mieter:innenprofil mit den begleiteten Personen, sie übernehmen die Wohnraumakquise und die Kontaktaufnahme zu Vermieter:innen und begleiten, bei Bedarf, die Wohnungsbesichtigung.
Die Mitarbeiter:innen von VIADUKT helfen bei der Klärung der Kostenübernahmen für Miete, Kaution, Renovierung und Umzug und sind nach dem Einzug weiterhin verlässliche Ansprechpartner:innen für Vermieter:innen und Mieter:innen.
Getragen wir das Angebot vom SkF e.V. Köln, dem Sozialdienst Katholischer Männer und der Diakonie Köln und Region. Finanziert wird diese Modellprojekt durch das Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes NRW.
Flyer zu Viadukt stehen hier zum Download bereit.
das ist die Grundhaltung des Angebotes "Housing First", das wir im Auftrag der Stadt Köln gemeinsam mit dem SKM Köln und dem Vringstreff durchführen.
Menschen, die auf der Straße leben, erhalten bei "Housing First" ein Wohnangebot mit einem eigenen Mietvertrag. Sie entscheiden vor oder nach dem Einzug, welche Hilfe sie sonst noch benötigen oder ob sie den Versuch unternehmen wollen, mit ein wenig Unterstützung im eigenen Wohnraum wieder selbständig ihr Leben zu leben.
Vermieterinnen und Vermieter werden durch die Erledigung sämtlicher Formalitäten und die Begleitung ihrer neuen Mieterinnen und Mieter entlastet.
Es gibt viele Gründe für den Verlust der Wohnung.
Damit es nicht so weit kommt, engagieren sich viele Menschen, um eine angedrohte Räumung abzuwenden.
Die darlehensweise Übernahme der Mietschulden, eine Wiedereinweisungen oder sogar die Beschlagnahmungen der Wohnung sind mögliche Instrumente.
Damit ist es aber in der Regel nicht getan, weil Schulden und andere Probleme ja nicht verschwinden, nur weil es erst einmal gelungen ist, den Gang in die Obdachlosigkeit abzuwenden.
Gemeinsam klären wir, was zu klären ist und arbeiten mit Ihnen daran, wieder miet-fest zu werden.